Bei der Übung, die in und um die Beizehalle auf dem Gelände der Schwerter Profile GmbH stattfand, testeten die Freiwillige Feuerwehr und die Feuerwehr Schwerte das System erstmals unter realistischen Bedingungen. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte übernahm der Bodenroboter die erste Erkundung der Halle, so ließ sich zügig das Gefahrenpotenzial bewerten. Zeitgleich erkundete eine Drohne das umliegende Gelände und lokalisierte die vermisste Person, die aus der Halle geflüchtet war. Alle Video- und Sensordaten wurden in Echtzeit über das eigene mobile 5G-Netz in das Einsatzcockpit übertragen. Dort konnten die Einsatzkräfte die Informationen direkt auswerten und ihre Entscheidungen auf dieser Basis treffen.
Die Projektpartner zogen im Anschluss ein positives Fazit: Der der Beweis, dass das System in der Praxis funktioniert, der sogenannte Proof of Concept, ist gelungen. Die Technologie hat gezeigt, dass sie den Feuerwehrkräften wertvolle Unterstützung bietet und die Einsätze sicherer und effizienter machen kann.
In Zukunft soll das System weiter erprobt und für den praktischen Einsatz ausgebaut werden. Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms „5G-Umsetzungsförderung“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) umgesetzt.
Das Projektkonsortium setzte sich wie folgt zusammen:
- Stadt Schwerte
- Stadt Dortmund – Institut für Feuerwehr und Rettungstechnologie
- flyXdrive GmbH
- ELP GmbH
- TEMA AG
- Becon GmbH
- Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS