Interkommunale Zusammenarbeit Smart Region Kreis Unna Projektleitstelle Schwerte

Am Projekt Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) Smart Region Kreis Unna beteiligen sich alle 10 kreisangehörigen Kommunen im Kreis Unna sowie der Kreis Unna selbst. Zur konkreten Umsetzung wurde eine Projektleitstelle Smart Region Kreis Unna bei der Stadt Schwerte eingerichtet, die die operative Steuerung, Zusammenführung der Aktivitäten und Projektsachbearbeitung übernimmt. Dem Partnerprojekt gehören an: Kreis Unna,**  Stadt Schwerte, Stadt Bergkamen, Gemeinde Bönen, Stadt FröndenbergGemeinde HolzwickedeStadt Kamen, Stadt LünenStadt Selm, Stadt Werne.**

Das Projekt hat die Vision, den Kreis Unna zu einer <<Smart Region>> (dt. "cleveren Region") hin zu gestalten: Zu einem miteinander vernetzten Kreis, bestehend aus cleveren Städten und Gemeinden - <<Smart Cities>> - (dt. "clevere Stadt"), als wirtschaftlichem Knotenpunkt zwischen der Metropole Ruhr, dem Münsterland und der Region Südwestfalen.

Überdies sind sich die Partner einig, dass die Entwicklung hin zu smarten Städten und einer smarten Region, entsprechend der Smart City Charta, in einem partizipativen Prozess, mit Partnerschaften zwischen Stadtverwaltungen, Wirtschaft, Forschung, öffentlichen Institutionen, der Stadtgesellschaft und insbesondere mittels interkommunaler Zusammenarbeit möglich ist – denn Digitalisierung macht nicht an der Stadtgrenze halt.

Zu diesem Zweck beabsichtigen der Kreis Unna und die kreisangehörigen Kommunen, Smart City Projekte zukünftig interkommunal abzustimmen, gemeinsame Richtlinien sowie Schnittstellen für eine Projektvernetzung zu schaffen und Synergieeffekte zu generieren.

Im Fokus der Zusammenarbeit sowie Stadt- und Regionalentwicklung stehen das Gemeinwohl und die Steigerung der Lebens- und Standortqualität, wodurch die transformative Kraft der Städte im Sinne der neuen Leipzig Charta genutzt wird. Dies soll insbesondere durch

  • ressourcenschonende Technologien
  • eine verbesserte Zukunftsfähigkeit der Stadt / des Raums
  • die Integration und Vernetzung für ökologische und soziale Verbesserungen

und

  • eine Stärkung der Bürgerbeteiligung, erreicht werden.

Innovationen und Digitalisierung bieten die Chance, die verbliebenen Herausforderungen aus industriellem Strukturwandel, insbesondere in Bezug auf den Ausstieg aus der Kohleverstromung, zu meistern und den digitalen Wandel aktiv und nachhaltig im Sinne der Einwohner*innen zu gestalten und eine resiliente Region zu entwickeln.

Im Rahmen dieser Kooperation soll der gemeinsame Kompetenzaufbau in technischer und organisatorischer Sicht und die Initiierung gemeinsamer und übergreifender Projekte in insgesamt 12 Themenfeldern gefördert und realisiert werden.